Eine erste Bilanz am dritten Festivaltag: Der bei den Festivalgängern besonders beliebte Internationale Wettbewerb startete am Wochenende mit den Vorführungen von Maniac, Resolution, Excision, Grabbers, Vanishing Waves und Eddie: The Sleepwalking Cannibal, die allesamt ausverkauft waren. Erfolge verbucht auch die Sektion Films of the Third Kind: Der mit Spannung erwartete 4:44 Last Day on Earth von Abel Ferrara sowie Sons of Norways und God Bless America haben eine grossen Andrang ausgelöst.
Zwischen Klassik, Disco und Rock’n’Roll hat auch die Musical-Retrospektive ihre ersten Versprechen gehalten. Das exklusive Kino-Konzert zum Film Metropolis zog Liebehaber von Stummfilmen und grossen Partituren gleichermassen in seinen Bann, während die anderen Fundstücke von When Musical Rocks! ihr Publikum überzeugten.
Zudem war das Wochenende geprägt von der Ankunft der ersten Gäste, etwa diejenige des Jurypräsidenten, Jeff Lieberman, der den Festivalgängern seinen Klassiker Squirm zeigte. Er traf auf den Südkoreaner Kang Je-gyu (My Way), die beiden Amerikaner Justin Benson & Aaron Moorhead (Resolution), die deutsche Schauspielerin Jennifer Ulrich (Internationale Jury) und den Clipregisseur Alexandre Courtès, der am NIFFF seinen Spielfilmerstling The Incident präsentiert.
Weitere Höhepunkte stehen im Zusammenhang mit der Retrospektive P.O.V – Point of View bevor. Persönlichkeiten wie Ruggero Deodato (Cannibal Holocaust), Oren Peli (Paranormal Activity) und Paco Plaza [REC]3 begleiten vor Ort ein historisches und aktuelles Panorama zu dieser narrativen Form, die sich zu einem Phänomen entwickelt hat. Neben den Klassikern laufen letzte P.O.V.-Neuheiten wie V/H/S, The Ultimate Pranx Case und Chernobyl Diaries.
Auch diverse Europapremieren erwarten das Publikum: im Internationalen Wettbewerb New Kids Nitro (in Anwesenheit der Regisseure/Schauspieler Flip Van Der Kuil und Steffen Haars, Citadel (in Anwesenheit des Regisseurs Ciarán Foy); im Asiatischen Wettbewerb Doomsday Book; in der Sektion Films of the Third Kind Paura 3D (in Anwesenheit des Regisseurs Marco Manetti und der Schauspieler Peppe Servillo und Francesca Cuttica).
