10 x Fantoche – Zukunftserinnerungen gesucht

Dieses Jahr findet das Fantoche zum zehnten Mal statt. Anlässlich des Jubiläums sucht das Fantoche denn auch Visionen und Utopien der vergangenen Zeiten, denn 1995, bei der ersten Austragung des Festivals, sah die Welt noch anders aus, als sie heute ist. Oder wie es das Fantoche selber ausdrückt:

«Was vor uns liegt spielt sich in den Köpfen ab, gerade in jenen der Künstler und Gestalter – denn sie sind es, welche der Zukunft ein Gesicht geben. Fürs Fantoche 2012 laden wir die Trickfilm-Pioniere von damals und heute ein, stöbern in den Archiven des Festivals und lassen uns die Zukunft vorhersagen.»

Ⓒ Fantoche

Zum gleichen Thema, «The Future ain’t what it used to be» wird auch die Reihe GameCulture der Pro Helvetia stattfinden. Am Fantoche 2012 werden die Independent-Games aus den Werkstätten hiesiger Game Designer und Absolventen der ZhdK zum festen Bestandteil. Zudem kündigt das Fantoche für den September einen Fokus auf das Animationsschaffen aus Tschechien an. Wer erinnert sich nicht an die Serie «Der kleine Maulwurf». Es ist aber nur das berühmteste Beispiel von tschechischen animierten Kinderfilmen, welche Generationen von Kindern und Kindgebliebenen stets von neuem erobert und geprägt haben. Ergänzt wird der Tschechien-Fokus mit der Präsentation von Ausbildungsstätten der Visegrad-Länder und einem Trickfilm-Studio aus Prag.

Rekordzahlen werden bei Fantoche allmählich zur Tradition: Das Festival verzeichnet auch 2012, noch bevor es angefangen hat, die ersten Rekorde. So sind dieses Jahr laut Medienmitteilung 1078 Wettbewerbsfilme eingereicht worden. Somit wurde zum ersten Mal seit 1995 die Tausendergrenze überschritten. Die neue künstlerische Leiterin Annette Schindler und ihr Selektionsteam werden in den nächsten Tagen ein starkes Wettbewerbsprogramm zusammenstellen können. Zum Wettbewerbsprogramm lässt Fantoche vermelden:

«Darin sollen künstlerisch gewagte Ideen, visionäre Experimente, überraschende Geschichten und beste Unterhaltung enthalten sein – sei es von Newcomern, von jungen Talenten oder von arrivierten Autoren.»

Alles in allem vielversprechende News, die einem das Warten auf das vollständige Programm etwas verkürzt.

Quelle: Fantoche Medienmitteilung

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